“Könntest Du meine beruflichen Artikel bitte mit Link zu schwindt-pr und nicht mit Link zu meinem privaten Profil weitersagen?” ist eine Bitte, die ich ziemlich oft wiederholen muss. Viele mögen sich fragen: Wieso trenne ich da so?
Ich habe meine Aktivitäten im Social Web rein privat begonnen und mich dabei zuerst mit völlig anderen Themen befasst als später beruflich. Und das tue ich neben der Arbeit heute immer noch. Dadurch unterscheiden sich die Inhalte meiner persönlichen Profile auf Facebook und Google+ sowie meines privaten Twitteraccounts deutlich von denen meiner beruflichen Seiten und meines beruflichen Twitteraccounts.
Es geht mir bei der o.g. Bitte also darum, dass potentielle neue Follower durch die Referenz zum Profil beim Weitersagen eines beruflichen Beitrags fehlgeleitet werden. Denn nur auf meinen beruflichen Präsenzen gibt es alle solchen Beiträge – wegen der sie ja dann kommen – und nicht in meinem Profil. Im Profil werden höchstens mal einzelne davon weitergesagt.
Hier ein vergleichender Screenshot von meinem Facebook-Profil und einer Facebook-Seite (auf Google+ und Twitter ist der Unterschied bei mir noch größer):
In meinen Profilen gibt es fast ausschließlich Beiträge zum Thema Backen/Kochen, Film und Fernsehen, Musik und Literatur. Ab und zu eine (manchmal berufliche) Anekdote oder Frage und hin und wieder einen weitergesagten Beitrag von meiner Seite.
Früher habe ich mein Profil gar nicht zum Weitersagen beruflicher Beiträge, sondern ausschließlich für meine privaten Interessen genutzt. Aber mit Einführung des author rank durch Google+ und der Abofunktion in Facebook hat sich diese Trennung nun auch bei mir verwischt.
Andererseits sollten Profile ja eigentlich rein privat und nur Seiten beruflich genutzt werden. Viele machen sich dennoch nicht die Mühe, neben dem Profil auch noch eine Seite aufzubauen.
Bei Einzelunternehmern aus dem journalistischen oder bloggenden Bereich, bei Autoren oder Künstlern sowie Personen des öffentlichen Lebens wäre das Betreiben nur eines Profils auf Facebook erlaubt, vorausgesetzt, dass sie die Abo-Funktion freischalten.
Wenn jemand nicht Einzelkämpfer ist, sondern mit anderen zusammen arbeitet, ob als Chef oder als Angestellter, dann ist die Trennung von Profil und Seite wesentlich klarer und macht damit auch mehr Sinn. Aber wie ist das bei Leuten wie mir?
Daher mein Aufruf zur Blogparade für all die anderen Einzelkämpfer da draußen: Wie machen Sie das? Betreiben Sie in Facebook und/oder in Google+ ein Profil UND eine Seite oder nur ein Profil? Warum? Und wenn beides: Trennen Sie die Inhalte und wenn ja wie?
Diese Blogparade läuft bis einschließlich Samstag, 16. März 2013. Diese Blogparade ist beendet.
Wie eine Blogparade funktioinert: Wer mitmachen möchte, veröffentliche bitte einen Artikel zur genannten Fragestellung in seinem eigenen Blog und verlinke dabei auf diesen Artikel hier als Ideengeber. Ich werde hier die so entstandenen Artikel per Verlinkung sammeln und abschließend noch einmal darüber bloggen.
Ich bin sehr gespannt!
Hier die Reaktionen:
- Thomas Wagner: Warum habe ich auf Facebook nur ein privates Profil?
- Alexandra Steiner: Profil oder Seite – oder beides?
- Beate Mader: Profil oder Seite – oder beides?
- Kerstin Paar: Blogparade @schwindtpr… Social Life
- Sabine Olschner (via Facebook)
- Marie-Christine Schindler: Profil oder Seite – oder beides?
- Stefanie Hombach: Profil oder Seite – oder beides?
- Andreas Weck (netzpiloten.de): Persönliches Profil oder “Ich-Marken”-Seite?
- Uschi Erlewein (via Facebook)
- Markus Anderl: Profil oder Seite – oder beides?
- Sigrid-Strohschneider-Laue: One Woman Show vs Stand-up Comedy
- Nadja Bungard: Profil oder Seite- oder beides?
- Claudia Barfuss: Blogparade – Ausgerufen von Annette Schwindt (@schwindtpr)
- Ines Meyrose: Blogparade: Profil, Seite, oder beides?
- Christa Goede: Blogparade: Profil oder Seite?
- Rüdiger Flesch: Profil oder Seite- oder beides?
- Thomas Schmidt: Wie präsentiert man sich als Selbständiger in Sozialen Medien? Profil oder Seite?
- Thorsten Ulmer: Selbstständige im Social Web: Die Frage nach der Trennung von Beruf und Privat
- Annette Dietzler: Social Media – Nur die Ruhe!
- Michaela Endemann: Profil oder Seite – oder beides?
- Christian Müller (karrierebibel.de): Checkliste für Freelancer: Facebook Fanseite oder Profil?
- Martina Troyer: Profil oder Seite oder beides?
- Ute Blindert: Profil oder Seite? Oder vielleicht beides?
- Christian Henner-Fehr: Warum ich auf eine Unternehmensseite verzichte
- Wibke Ladwig: Ich habe viele Seiten – und ein Profil”
- Irene Waltz-Oppertshäuser: Facebook: Fanpage und/oder Profil – oder gar nichts?
- Silke Schippmann: Die Marke Ich
- Sabine Flechner: Profil oder Seite oder beides?
- Maren Martschenko: Warum Solopreneure bei Facebook ein persönliches Profil und eine Unternehmensseite brauchen
- Ilona Schäkel: Profil oder Seite – oder beides?
- Kerstin Boll: Küsschen Schatzi: Online-Profile im Trainer-Marketing und das Private
- Stephanie Ristig-Bresser: Vielseitig – ein fortwährendes Beta (mit professionell-intuitivem Touch)
- Gudrun Hopf: Warum es mich auf Facebook seit Kurzem zwei Mal gibt
- Sascha Theobald: Persönlich, aber nicht privat
- Doris Schuppe: Facebook Gretchenfrage: Profil oder Seite
- Ute Klingelhöfer: Die Vorteile einer Facebook-Seite für Unternehmer
- Christoph Löhr: Von Profilen, Seiten und Accounts
- Christian Müller: Warum es mich auf Facebook und Google+ nur einmal gibt
- Huberta Weigl: Die Schreibwerkstatt auf Facebook
- Nadja Buoyardane: Blogparade: Profil oder Seite -oder beides?